`PATENTWESENS (PCT) VERéFFENTLICHTE INTERNATIONALE ANIWELDUNG
`
`(1‘)) Weltorganisation fiir geistiges Eigentum
`
`lnternationales Buro
`
`(43) Internationales Veriil'fenllichungsdatum
`2. Dezember 2004 (02.12.2004)
`
`PCT
`
`(10) Internationale Veréffentlichlmgsnummer
`WO 2004/104498 A2
`
`(51) I
`
`nternatlona e atent
`'
`l P
`
`kl
`
`atlon :
`ass1
`'fik '
`7
`
`F25D 3/06
`
`(21) Internationales Aktenzeichen:
`
`PCT/DE2004/000953
`
`r n er; un
`d
`(72) E fi d
`(nur fiir US): KUHN, Joachim
`(75) Erfinder/Anmelder
`[DE/DE]; Danziger gm 1, 97072 Wfirzburg (DE).
`
`. 0
`(22) International“ Ann‘e‘dedatum:
`5' Ma1 ‘004 (05052004)
`Deutsch
`
`(25) Einreichungssprache:
`
`(74) Anwalt: VON DEN STEINEN, Axel; Bock Tappe
`Kirschner, Patenti und Rechtsanwéilte, Kantstr. 40, 97074
`Wurzburg (DE)'
`
`(26) VeriiII’entlichungssprache'
`
`Deutsch
`
`(30) Angaben zur priorilfit;
`103 22 764.4
`
`19. Mai 2003 (19.05.2003)
`
`DE
`
`alle Bestimmungsstaaten mit Aus—
`(fu’r
`(71) Anmelder
`nahme vnn US): VA-Q-TEC AG [DE/DE]; Karl—Fer—
`dinand—Braun—Strasse 7, 97080 Wurzburg (DE).
`
`(81) Bestimmungsstaaten (soweit nicht anders angegeben, flir
`jede velfligbare nationale Schutzrechzsarz): AE, AG, AL,
`AM, AT, AU, AZ, BA, BB, BG, BR, BW, BY, BZ, CA, CH,
`CN, CO, CR, CU, CZ, DK, DM, DZ, EC, EE, EG, ES, H,
`GB, GD, GE, GH, GM, HR, HU, ID, IL, IN, IS, JP, KB,
`KG, KP, KR, KZ, LC, LK, LR, LS, LT, LU, LV, MA, MD,
`NIG, MK, MN, MW, MX, N17,, NA, NI, NO, NZ, OM, PG,
`PH, PL, PT, RO, RU, SC, SD, SE, SG, SK, SL, SY, TJ, TM,
`
`[Fortsetzung auf der ndchsten Seite]
`
`(54) Title: HEAT INSULATED CONTAINER
`
`(54) Bezeichnung: WARMEGEDAMMTER BEHALTER
`
`04
`
`a
`to
`The invention relates
`(57) Abstract:
`heat—insulated container (01) used, in particular
`for transporting and provided with a wall (02)
`completely enclosing the internal space (07)
`thereof which comprises at least one lockable
`opening and is insulated against heat exchange
`by a vacuum insulating element
`(24).
`Said
`invention is characterised in that the container
`
`(01) is provided with at least one passive melting
`storage element (16,17) filled with a melting
`storage material.
`
`Erfindung
`Die
`(57) Zusammcnfassung:
`betrifft einen warmeged‘ammten Behalter (01),
`insbesondere fur Transponzwecke, mit einer
`Beh‘zilterwandung (02), die einen Innenraum (07)
`vollstandig umschlieBt, wobei der Innenraum
`(07) zumindest eine verschlieBbare fonung
`aufweist und mit zumindest einem Vakuumjsola—
`tionselement (24) gegen Warmeaustausch isoliert
`ist. Im Behalter (01) ist zumindest ein passives
`Schmelzspeicherelemenl (l6,
`l7) vorgesehen,
`das mit einem Schmelzspeichermaterial gefiillt
`
`ist.
`
`
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`
`WO 2004/104498 A2
`
`|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
`
`TN, TR, TT, TZ, UA, UG, US, UZ, VC, VN, YU, ZA, ZM, Verfiffentlicht:
`ZW.
`— ohne internalionalen Recherchenbericht und emeut zu ver—
`
`(84) Beslimmungsslaal/en (soweil nicht anders angegeben, fiir
`jede verfiigbare regiunale Schutzrechtxart): ARIPO (BW,
`ZurErklc'irung der Zweibuchstaben-Codex um] der anderen Ab—
`GII, GM, KE, LS, MW, MZ, NA, SD, SL, SZ, TZ, UG,
`kfirzungen wird aufdie Erklz'imngen ("Guidance Notes on C0—
`ZM‘ ZW) curasischcs (AM AZ BY, KG KZ MD RU,
`TJ TM) europaisches (AT BE BG CH CY, CZ DE DK des and/Abbreviations”) 11m Anfangjeder reguldren Ausgahe der
`EE, ES, H. FR, GB GR HU, IE IT, LU MC NL, PL, PT,
`PCT-Gazette verwiesen-
`RO, SE, SI, SK, TR), OAPI (BF, BJ, CF CG CI. CM, GA,
`GN, GQ, GW, ML, MR, NE, SN, TD, TG).
`
`oflemllchen nach Erhall des Berlchts
`
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`WO 2004/104498
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`PCT/DE2004/000953 .
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`2O
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`
`Wiirmegedéimmter Behfilter
`
`Die Erfindung betrifft einen w’armegedéimmten Behiilter nach dem Ober—
`
`begriff des Anspruchs 1.
`
`Solche warmegedémmten Behéilter werden insbesondere, jedoch keines—
`
`wegs ausschlieBlich, fiir Transportzwecke genutzt, um temperaturemp-
`
`findliche Waren, beispielsweise Medikamente, bei Einhaltung enger
`
`Temperaturtoleranzen beféirdern zu kénnen. Dazu ist bei gattungsgema-
`
`Ben Behiiltern eine Behfilterwandung vorgesehen, die einen Innenraum,
`
`in dem das zu transportierende Gut angeordnet wird, vollstéindig um-
`
`schlieBt. In der Behélterwandung ist zumindest eine verschlieBbare
`
`Offnung vorgesehen, um das zu transportierende Gut in den Behélter
`
`einbringen zu kénnen.
`
`Um den Wéirmefluss durch die Behélterwandung hindurch méglichst
`
`gering zu halten, werden Vakuumisolationselemente zur Isolation ver-
`
`wendet. Diese Vakuumisolationselemente haben einen sehr hohen Wéir—
`
`medurchgangswiderstand bei relativ geringer Schichtdicke, so dass bei
`
`gegebenem AuBenvolumen ein relativ groBes Nutzvolumen bei ausrei-
`
`chender Wérmeisolation gegeben ist. Durch die Vakuumisolationsele-
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`PCT/DE2004/000953
`
`mente wird der Warmefluss sowohl von auBen nach innen als auch von
`
`innen nach auBen erschwert, so dass die zu transportierende Ware sowohl
`
`gegen fibermaBige warme als auch gegen fibermaBige Kalte geschfitzt ist.
`
`Aus dem Stand der Technik sind warmegedammtc Behalter bekannt, bei
`
`denen zur zuséitzlichen Kiihlung aktive Kfihlsysteme eingesetzt werden.
`
`Beispielsweise ist es bekannt, dass der Innenraum des Behalters mittels
`
`einer elektrischen Klimatisierungsanlage temperiert Wird. Auch sind
`
`Systeme bekannt, bei denen Trockeneis verdampft wird und der dabei
`
`entstehende kalte Dampf zur Kuhlung des Innenraums eingesetzt Wird.
`
`Diese aktiv gekfihlten Behalter haben den Nachteil, dass sie auBerordent-
`
`lich empfindlich gegen Stérungen sind. Wird beispielsweise die elektri-
`
`sche Klimaanlage oder der Ventilator der Trockeneisanlage nicht mit
`
`ausreichender elektrischer Energie versorgt, so ist eine ausreichende
`
`Kfihlung nicht mehr gewahrleistet und die transportierte Ware verdirbt.
`
`Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es deshalb Aufgabe der
`
`vorliegenden Erfindung, einen neuen Warmegedammten Behalter vorzu—
`
`schlagen.
`
`Diese Aufgabe Wird durch einen Behalter nach der Lehre des Anspruchs
`
`1 geldst.
`
`Vorteilhafte Ausffihrungsformen der Erfindung sind Gegenstand der
`
`Unteranspruche.
`
`Die Erfindung beruht auf dem Grundgedanken, im Beh'ailter passive
`
`Schmelzspeicherelemente, die mit einem geeigneten Schmelzspeicherma—
`
`terial geffillt sind, anzuordnen. Derartige Schmelzspeicherelemente
`
`haben die Eigenschaft, dass sie eine bestimmte Wéirmemenge durch
`
`Phasenumwandlung des Schmelzspeichermaterials speichern bzw. abge—
`
`ben kéjnnen. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass das Schmelzspei-
`
`chermaterial im Schmelzspeicherelement bei Erwarmung so lange
`
`schmilzt, bis der gesamte Vorrat an Schmelzspeicherma’terial in die
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`
`flfissige Phase fibergegangen ist. Die zur Phasenumwandlung des
`
`Schmelzspeichermaterials erforderliche Warmeenergie wird somit im
`
`Schmelzspeichermaterial gespeichert und fiihrt nicht zu einer Tempera-
`
`turerhéhung. Wird das Schmelzspeichermaterial umgekehrt abgekiihlt, so
`
`erstarrt das Schmelzspeichermaterial nach und nach und gibt bei dieser
`
`Phasenumwandlung die gespeicherte W'armemenge ab. Im Ergebnis
`
`puffern die Schmelzspeicherelemente somit entsprechend ihrer jeweili—
`
`gen Kapazitfit den Warmefluss bis zum Erreichen der Kapazitatsgrenzen
`
`ab”
`
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`
`Je nach Schmelzpunkt des Schmelzspeichermaterials ergeben sich andere
`
`Pufferungsbereiche zur Abpufferung des Wéirmeflusses. Enthalt das
`
`Schmelzspeichermaterial beispielsweise Paraffin, Wird cine warmefluss-
`
`pufferung im Temperaturbereich oberhalb von 0° C erméglicht. Ist
`
`dagegen im Schmelzspeichermateria] beispielsweise eine Salzlésung
`
`enthalten, kann der Wéirmefluss im Temperaturbereich unterhalb von 0°
`
`C abgepuffert werden.
`
`Da jedes Schmelzspeichermaterial abh'angig von seinem jeweiligen
`
`Schmelzpunkt einen optimalen Pufferungsbereich aufweist, ist es ffir
`
`bestimmte Anwendungen besonders vorteilhaft, wenn im Behalter zu-
`
`mindest zwei verschiedene Schmelzspeicherelemente vorgesehen sind,
`
`die jeweils mit unterschiedlichen Schmelzspeichermaterialien geffillt
`
`sind. Durch diese Kombination von unterschiedlichen Schmelzspeicher-
`
`materialien in einem Behéilter kann der Pufferungsbereich aufgespreizt
`
`werden. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die mit unterschiedli-
`
`chen Schmelzspeichermaterialien geffillten Schmelzspeicherelemente in
`
`mehreren Schichten im Behalter angeordnet sind.
`
`Um die Einsatzbereitschaft der Schmelzspeicherelemente priifen zu
`
`kénnen, beispielsweise nach dem Beladen eines Behalters, ist es vorteil-
`haft, wenn an den Scfihmelzspeicherelementen Temperaturmesseinrichtun-
`
`gen vorgesehen sind, mit denen die Temperatur des Schmelzspeicherele-
`
`ments gemessen werden kann. Dazu kénnen beispielsweise bekannte
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`PCT/DE2004/000953
`
`Temperatursensoren mit Displays Verwendung finden, die sich in Ab-
`
`héngigkeit der Temperatur verfiirben.
`
`In welcher Konstruktionsweise die Vakuumisolationselemente ausgebil-
`
`det sind, ist grundséitzlich beliebig‘ Nach ciner bevorzugten Ausffih-
`
`rungsform wird dazu ein Grundkérper verwendet, der mit einer Folie
`
`gasdicht umschlossen ist. Der von der Folie gebildete Innenraum wird
`
`evakuiert, um dadurch die gewfinschten Isolationseigenschaften realisie-
`
`ren zu kdnnen. Der Grundkérper selbst gibt dem Vakuumisolationsele—
`
`ment die erforderliche mechanische Stabilitéit, wobei zur Herstellung des
`
`Grundkérpers offenporigen Werkstoffe verwendet werden sollten, um
`
`eine ausreichende Evakuierbarkeit zu gewfihrleisten.
`
`Werden folienummantelte Vakuumisolationselemente verwendet, sollten
`
`diese vorzugsweise keine fiberstehenden Randlaschen aus Folie aufwei-
`
`sen, damit die StoBfuge zwischen benachbarten Vakuumisolationsele-
`
`menten mfiglichst eng gestaltet werden kann.
`
`Die Isolationswirkung der Vakuumisolationselemente hingt maBgeblich
`
`davon ab, dass im Vakuumisolationselement ein ausreichend niedriger
`
`Innengasdruck herrscht. Je weiter der Innengasdruck im Vakuumisolati-
`
`onselement zunimmt, desto mehr Wiirme wird durch das Vakuumisolati—
`
`onselement hindurchgeleitet. Um die Funktionstfichtigkeit der Vakuum-
`
`isolationselemente jederzeit auch nach dem Einbau in den Beh'ailter
`
`priifen zu kénnen, sollten die Vakuumisolationselemente ein Kontrollsys—
`
`tem zu Kontrolle des Innengasdrucks aufweisen. Dazu kennen unterhalb
`
`der Hfillfolie beispielsweise Metallplattchen angeordnet werden, wobei
`
`der Innengasdruck dann unter Einsatz geeigneter Diagnosegerfite im
`
`Bereich der Metallpléittchen durch Aufbringung eines Temperatursprungs
`
`abgeleitet warden kann.
`
`Werden die Vakuumisolationselemente hinter der Behiilterwandung
`
`eingebaut, beispielsweise bei Verwendung eines doppelwandigen Beh'eil—
`
`ters, sollte die Behfilterwandung Revisionsdffnungen aufweisen, durch
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`WO 2004/104498
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`PCT/DE2004/000953
`
`die das Kontrollsystem zur Kontrolle des Innenga$drucks zugfinglich ist.
`
`Auf diese Weise kann die Funktionstuchtigkeit der eingebauten Vakuum-
`
`isolationselemente jederzeit, insbesondere vor dem Beladen, erneut
`
`gepriift werden, um Beschadigungen an dem zu transportierenden Gut
`
`durch unzureichende Isolation, wie sie beispielsweise durch Mikrolecks
`
`in den Vakuumisolationselementen verursacht sein kann, zu vermeiden.
`
`Um die Beschadigung der Vakuumisolationselemente durch Eindringen
`
`von Fremdkérpern auszuschlieBen, kénnen an den Revisionséffnungen
`
`Abdeckungen vorgesehen sein, die vorzugsweise transparent sind, damit
`
`das hinter der Abdeckung befindliche Kontrollsystem von auBen in
`
`Augenschein genommen werden kann.
`
`Zur Erhéhung des Wéirmeflusswiderstands kénnen die Vakuumisolations-
`
`elemente auch in mehreren Schichten fibereinander oder hintereinander
`
`angeordnet werden. Der resultierende W'armeflusswiderstand ergibt sich
`
`dabei im Wesentlichen aus der Addition des Wfirmeflusswiderstands der
`
`einzelnen Schichten.
`
`Nach einer ersten Ausfiihrungsform der Erfindung kann der Behalter in
`
`der Art eines Transportcontainers ausgebildet sein. Ist dieser Transport-
`
`container zudem flugtauglich, kc'jnnen temperaturempfindliche Waren,
`
`beispielsweise Medikamente wie insbesondere Impfstoffe, fiber sehr
`
`weite Entfernungen und lange Transportzeiten innerhalb vorgegebener
`
`Temperaturtoleranzen transportiert werden.
`
`Alternativ dazu kann der Behalter auch in der Art einer Transportbox mit
`
`abnehmbarem Deckel ausgebildet sein. Solche Transportboxen sind
`
`insbesondere dann von Vorteil, wenn ein Rficktransport des Beh'alters
`
`nicht vorgesehen ist, sondern der Behalter nach Erreichen des Ziels
`
`entsorgt wird.
`
`Um die Kosten der Transportbox zu verringern, ist es denkbar, lediglich
`
`Teilbereiche der Behalterwandung der Transportbox, insbesondere
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`WO 2004/104498
`
`PCT/DE2004/000953
`
`Deckel und Boden der Transportbox, mit jeweils zumindest einem Vaku-
`
`umisolationselement zu isolieren, da beispielsweise Deckel und Boden
`
`aufgrund ihrer groBen Fléiche die relativ gréBten Wérmemengen durchtre—
`
`ten lassen, wohingegen andere Teile der Behalterwandung von unterge-
`
`ordneter Bedeutung sind.
`
`Zur Herstellung der Behfilterwandung der Transportbox sind insbesonde—
`
`re geschiiumte Kunststoffe geeignet, da dieses Material selbst einen
`
`hohen W’cirrneflusswiderstand hat und zudem sehr preisgfinstig verffigbar
`
`ist.
`
`Durch Einbau von mehreren Vakuumisolationselementen in die verschie-
`
`denen Behfilterwandungen wird eine verbesserte Schadensredundanz
`
`erreicht, da bei Besch‘zidigung cines einzelnen Vakuumisolationselements
`
`die Isolationseigenschaften des Behfilters nur relativ gering beeinflusst
`
`werden.
`
`Eine Ausffihrungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch
`
`dargestellt und wird nachfolgend beispielhaft erléiutert.
`
`Es zeigen:
`
`Fig. 1
`
`einen Transportcontainer in perspektivischer Ansicht von
`
`auBen;
`
`Fig. 2
`
`den Transportcontainer gem'ziB Fig. 1 mit geb‘ffneter Tfir in
`
`perspektivischer Ansicht;
`
`Fig. 3
`
`den Transportcontainer geméiB Fig. 1 im Querschnitt;
`
`Fig. 4
`
`die Behéilterwandung des Transportcontainers geméiB Fig. 1 im
`
`perspektivischen Schnitt;
`
`Fig. 5
`
`die Schmelzspeicherelemente des Transportcontainers gemfiB
`
`Fig. 1 in perspektivischer Ansicht;
`
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`PCT/DE2004/000953
`
`Fig.
`
`die Anordnung der Vakuumisolationselemente an einer
`
`Seitenwandung des Transportcontainers geméiB Fig. 1 in
`
`seitlicher Ansicht;
`
`Fig.
`
`eine Revisionsb'ffnung in einer Behfilterwandung des
`
`Transportcontainers gemiiB Fig. 1;
`
`Fig.
`
`ein Vakuumisolationselement des Transportcontainers geméiB
`
`Fig. 1 im Querschnitt;
`
`Fig.
`
`den Datenspeicher am Transportcontainer gemfiB Fig. 1 in
`
`vergréfierter perspektivischer Ansicht;
`
`10
`
`Fig.
`
`10
`
`die Innentemperaturkurve im Innenraum des Transportcontai-
`
`ners geméB Fig. 1 bei Aufbringung eines positiven AuBentem—
`
`peratursprungs;
`
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`
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`
`Fig.
`
`11
`
`die Innentemperaturkurve im Innenraum des Transportcontai-
`
`ners gemfiB Fig. 1 bei Aufbringung eines positiven und eines
`
`negativen AuBentemperatursprungs;
`
`12
`
`Fig.
`
`die Tnnentemperaturkurve im Innenraum des Transportcontai-
`
`ners geméifi Fig. 1 bei Durchlaufen eines AuBentemperaturpro—
`
`fils.
`
`In Fig. 1 ist ein in der Art eines Transportcontainers ausgebildeter
`
`Behfilter 01 perspektivisch dargestellt. 1m Beh'eilter 01 kénnen wéirmesen-
`
`sible Giiter, beispielsweise Medikamente, insbesondere Impfstoffe, fiber
`
`weite Strecken auch im Flugzeug transportiert werden. Die Grundfléiche
`
`des Behfilters 01 entspricht der Fléiche einer Standardpalette.
`
`Die Behfilterwandung 02 des Behéilters 01 besteht aus drei rechteckigen
`
`Seitenwandelementen 03, einem rechteckigen Bodenelement 04, einem
`
`rechteckigen Deckenelement 05 und einem schwenkbar gelagerten
`
`Tfirelement 06. Die drei Seitenwandelemente 03, das Bodenelement O4
`
`und das Deckenelement 05 sind unter Bildung eines rechteckffirmigen
`
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`PCT/DE2004/000953
`
`Innenraums 07 fest miteinander verbunden. Nach SchlieBen des Tiirele-
`
`ments 06 wird der Innenraum O7 allseitig umschlossen und ist gegen den
`
`Durchfluss von warme durch die Behéilterwandung 02 mittels Vakuum-
`
`isolationselementen, die nachfolgend néiher beschrieben sind, isoliert.
`
`Zum Verriegeln des Tfirelements O6 dient ein Verschlussorgan 08, durch
`
`dessen Betéitigung in Fig. 1 nicht dargestellte Riegelelemente entriegelt
`
`bzw. verriegelt werden kénnen. Am Verschlussorgan 08 kann ein Siegel
`
`angebracht werden, um den Behélter 01 gegen unbefugtes Offnen zu
`
`sichern. Alternativ bzw. additiv dazu kann am Verschlussorgan 08 auch
`
`ein Schloss, beispielweise ein Zylinderschloss Oder Nummernschloss,
`
`vorgesehen sein, um ein unbefugtes Offnen des Behéilters 01 auszu-
`
`schlieBen.
`
`An der Unterseite des Bodenelements 04 sind zwei Leisten 09 ange-
`
`bracht, durch die ein Zwischenraum zwischen dem Bodenelement O4 und
`
`der Aufstandsfléiche gebildet wird. In diesen Zwischenraum kc'jnnen die
`
`Zinken eines Transportstaplers eingeschoben werden, um den Behéilter 01
`
`mit einem Stapler anheben und transportieren zu kfinnen. An der Ober-
`
`seite des Tfirelements 06 ist in einer Vertiefung ein Datenspeichergerét
`
`10 befestigt und wird nach auBen hin von einer Abdeckung 11 geschiitzt
`
`(siehe auch Fig. 9). Zum Schutz der Behfilterwandung 02 gegen das
`
`Eindringen von spitzen Gegenstfinden kdnnen an der AuBenseite Schutz—
`
`planken 15 in besonders geféihrdeten Bereichen angebracht werden. Die
`
`Schutzplanken 15 kénnen beispielsweise aus einem Metallblech herge-
`
`stellt sein.
`
`Der innenseitige Aufbau des Beh'ailters 01 ist aus Fig. 2 ersichtlich. An
`
`der Innenseite der beiden seitlichen Seitenwandungen O3 sind jeweils
`
`sechs Schmelzspeicherelemente 16 und 17 angeordnet. Die Schmelzspei-
`
`cherelemente l6 sind dabei mit einem paraffinhaltigen Schmelzspei-
`
`chermaterial geffillt, wohingegen die Schmelzspeicherelemente 17 eine
`
`Salzldsung enthalten. Zur Befestigung der Schmelzspeicherelemente l6
`
`und 17 dienen Befestigungsschienen 18 (siehe auch Fig. 3), die die
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`
`Schmelzspeicherelemente 16 und 17 jeweils am oberen bzw. unteren
`
`Rand formschliissig umgreifen. Auf diese Weise kennen die Schmelz-
`
`speicherelemente 16 und 17 einfach dadurch ausgewechselt werden, dass
`
`sie von der Tiirseite her in die Befestigungsschienen 18 eingeschoben
`
`werden. Nach SchlieBen des Tfirelements O6 sind die Schmelzspeicher-
`
`elemente 16 und 17 an der Innenseite der Behéilterwandung 02 fixiert.
`
`Diese Art der Befestigung erlaubt es insbesondere, die Schmelzspeicher-
`
`elemente 16 und 17 ohne Werkzeug zu montieren bzw. zu demontieren.
`
`In den drei Seitenwandelementen 03, dem Bodenelement O4, dem De-
`
`ckenelement 05 und dem TUrelement 06 sind jeweils Revisions'o‘ffnungen
`
`19 vorgesehen, deren Funktion nachfolgend noch detailliert erlfiutert
`
`wird.
`
`Am AuBenumfang des Turelements O6 ist innenseitig eine Dichtlippe 20
`
`befestigt, mit der nach SchlieBen des Tfirelements 06 die Trennfuge
`
`zwischen dem Tfirelement O6 einerseits und dem Rand der zwei gegenfl-
`
`berliegenden Seitenwandelemente O3 bzw. dem Rand des Deckenele-
`
`ments 05 und des Bodenelements 04 abgedichtet wird.
`
`In Fig. 3 ist der Beh'zilter 01 im Querschnitt von vorne schematisch
`
`dargestellt. Die fliichigen, néimlich plattenfdrmigen Schmelzspeicherele-
`
`mente 16 und 17 sind parallel zur Behalterwandung O2 auf der Innenseite
`
`21 des Behéilters 01 angeordnet. Die Behiilterwandung 02 selbst ist
`
`doppelwandig aus einer formstabilen AuBenwandung 22 und einer eben—
`
`falls formstabilen lnnenwandung 23 aufgebaut. Zwischen dieser mecha-
`
`nisch stabilen Doppelwand aus AuBenwandung 22 und Innenwandung 23
`
`sind die zur Isolation vorgesehenen Vakuumisolationselemente 24
`
`angeordnet. Zwischen den Vakuumisolationselementen 24 und der
`
`AuBenwandung 22 sind StoBschutzelemente 25 aus geschiiumtem Kunst-
`
`stoff vorgesehen. Die GréBenverhéiltnisse zwischen AuBenwandung 22,
`
`Innenwandung 23, den Vakuumisolationselementen 24 und den StoB-
`
`schutzelementen 25 sind in Fig. 3 nur im Prinzip angedeutet. Die genaue
`
`Struktur des Aufbaus der Behéilterwandung 02 ist aus Fig. 4 ersichtlich.
`
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`
`Der in Fig. 4 dargestellte perspektivische Querschnitt durch die Behal-
`
`terwandung 02 zeigt, dass die AuBenwandung 22 und die Innenwandung
`
`23 jeweils aus einem Sandwichmaterial hergestellt sind. In diesem
`
`Sandwichmaterial werden eine innere Kernschicht 26 aus Sperrholz und
`
`eine innere Kernschicht 27 aus geschéiumtem Kunststoffjeweils auBen-
`
`seitig von Deckschichten 28 aus faserverstéirktem Kunststoff bedeckt.
`
`In Fig. 5 ist eine mégliche Ausfuhrungsform von formstabilen Schmelz-
`
`speicherbehéiltern 29 dargestellt. Durch Beffillung der Behalter 29 mit
`
`einem geeigneten Schmelzspeichermaterial konnen die verschiedenen
`
`Typen von Schmelzspeicherelementen 16 und 17 hergestellt werden.
`
`In Fig. 6 ist die Anordnung der Vakuumisolationspaneele 24 in einer
`
`Seitenwandung 03 beispielhaft dargestellt. Jeweils Vier Vakuumisolati-
`
`onselemente 24 sind in allen Seitenwandelementen O3 und entsprechend
`
`auch im Bodenelement 04, im Deckenelement 05 und irn Tfirelement O6
`
`zueinander benachbart angeordnet. Dadurch ist gew‘ahrleistet, dass bei
`
`Beschéidigung eines Vakuumisolationselelnents, beispielsweise verur-
`
`sacht durch ein Mikroleck, nicht die gesarnte Isolation in der entspre-
`
`chenden Behfilterwandung ausfallt. Vielmehr ist auch bei Ausfall eines
`
`einzelnen Vakuumisolationselements immer noch eine ausreichende
`
`Isolation des Behalters 01 insgesamt gegeben. Die flachigen, in der Art
`
`von Wéirmedfimmplatten ausgebildeten Vakuumisolationselemente 24
`
`berfihren sich in StoBfugen 30. Damit moglichst wenig Wéirme in den
`
`StoBfugen 30 fibertragen wird, kann in den StoBfugen 30 ein Dammmate-
`
`rial angeordnet werden. AuBerdem sollten die Vakuumisolationselemente
`
`24 nach Moglichkeit keine fiberstehenden Folienlaschen aufweisen,
`
`damit Vakuumisolationselemente 24 in den StoBfugen 30 moglichst
`
`enganliegend montiert werden konnen. Zur Erhohung des Wfirmedurch-
`
`flusswiderstands kann auBerdem noch eine weitere Schicht von Vakuum-
`
`isolationselementen in der Behalterwandung 02 vorgesehen sein, wobei
`
`bei mehreren Schichten die StoBfugen 3O nach Moglichkeit gegeneinan-
`
`der versetzt sein sollten.
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`
`An jedem Vakuumisolationselement 24 ist ein Kontrollsystem 31 zur
`
`Kontrolle des Innengasdrucks vorhanden. Die Vier Kontrollsysteme 31
`
`der vier Vakuumisolationselemente 24 sind dabei jeweils benachbart
`
`zueinander in der Mitte der Behélterwandung angeordnet, damit die vier
`
`verschiedenen Kontrollsysteme 31 durch eine einzige Revisionséffnung
`
`19 hindurch zugéinglich sind.
`
`In Fig. 7 ist die Revisionsc’iffnung 19 mit den vier hinter einer Abde-
`
`ckung 32 angeordneten Kontrollsystemen 31 vergréBert dargestellt. Zur
`
`Kontrolle des Innengasdrucks in den Vakuumisolationselementen 24 wird
`
`die Abdeckung 32 abgenommen und ein Prfifkopf eines Diagnosegeréts
`
`auf die Kontrollsysteme 31 aufgelegt. Aufbau und Funktion des Kon-
`
`trollsystems 31 und Struktur der Vakuumisolationselemente 24 sind aus
`
`Fig. 8 ersichtlich.
`
`Der in Fig. 8 dargestellte Querschnitt durch die Vakuumisolationsele-
`
`mente 24 zeigt einen offenporigen Grundkb‘rper 33, der gasdicht mit
`
`einer Folie 34 umspannt ist. Der von der Folie 34 gebildete gasdichte
`
`Innenraurn 35 wird evakuiert, urn dem Vakuumisolationselement 24 die
`
`gewfinschten Isolationseigenschaften zu geben. Zur Prfifung des Innen-
`
`gasdrucks im Innenraum 35 des Vakuumisolationselements 24 wird an
`
`der Innenseite der Folie 34 das Kontrollsystem 31 platziert, das aus
`
`einem Metallpléittchen 36 und einer Zwischenlage 37 besteht. Mit einem
`
`Prfifkopf 38 kann dann ein definierter Temperatursprung auf das Kon-
`
`trollsystem 31 aufgebracht werden, wobei aus der Signalantwort auf den
`
`Temperatursprung der Innengasdruck im Innenraum 35 ableitbar ist.
`
`Wie aus Fig. 9 ersichtlich, ist das Datenspeichergeréit 10 fiber ein Kabel
`
`12 mit einem Innentemperatursensor zu Messung der Temperatur i111
`
`Innenraum O7 und mit einem AuBentemperatursensor zur Messung der
`
`den Beh’cilter 01 umgebenden Umgebungstemperatur verbunden. In
`
`regelméfiigen Zeitabstéinden werden die Innentemperatur und die AuBen—
`
`temperatur gemessen und die dabei anfallenden Messdaten im Datenspei-
`
`chergerfit 10 zu Dokumentationszwecken abgespeichert. An einem
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`Display 13 kann die aktuelle Innentemperatur bzw. die aktuelle AuBen—
`
`temperatur angezeigt und von auBen durch die transparente Abdeckung
`
`11 abgelesen werden. Uber einen Anschluss 14 kann ein nicht dargestell-
`
`ter GPS-Empfanger an das Datenspeicherger'at 10 angeschlossen werden,
`
`so dass die Positionsdaten des Beh’eilters 01 mit dem Datenspeichergerat
`
`10 zu Dokumentationszwecken gespeichert werden kennen.
`
`Die Funktion des Beh'eilters 01 zur Temperaturisolation $011 anhand der
`
`in Fig. 10 bis Fig. 12 dargestellten Temperaturkurven beispielhaft
`
`erlautert werden.
`
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`30
`
`In Fig. 10 ist eine Situation schematisch dargestellt, in der der Behiilter
`
`01 einem AuBentemperaturprofil 39 ausgesetzt ist. Die entsprechende
`
`Anderung der Innentemperatur im Innenraum 07 des Behalters 01 ist mit
`
`dem Innentemperaturprofil 40 angetragen. Das AuBentemperaturprofil 39
`
`beinhaltet einen Temperatursprung von 10° C auf 30° C fiber eine Dauer
`
`von 6 Stunden. Diese Anderung der AuBentemperatur fiihrt im Innenraum
`
`07 zunachst zu keiner Temperaturanderung, wei1 die Warmemengen, die
`
`durch die Vakuumisolationselemente 24 durchgelassen werden, von den
`
`Schmelzspeicherelementen 16 bzw. 17 durch Phasenumwandlung des
`
`Schmelzspeichermaterials abgepuffert werden. Erst nach einer Zeitver-
`
`zb‘gerung, wenn groBe Mengen des Schmelzspeichermaterials bereits eine
`
`Phasenumwandlung durchlaufen haben, steigt die Innentemperatur im
`
`Innenraum 07 sehr langsam an.
`
`Aus Fig. 11 ist ein zweites AuBentemperaturprofil 41 und das daraus
`
`resultierende Innentemperaturprofil 42 im Innenraum 07 des Behalters 01
`
`angetragen. Das AuBentemperaturprofil 41 durchlauft nach dem positiven
`
`Temperatursprung auf 30° C unmittelbar danach einen negativen Tempe-
`
`ratursprung auf knapp fiber 0° C, Auch der negative Temperatursprung
`
`dauert 6 Stunden. Auch der negative Temperatursprung wird durch die
`
`Schmelzspeicherelemente 16 und 17 abgepuffert, wobei sich die
`
`Schmelzspeicherelemente durch die Absenkung der Temperatur wieder-
`
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`
`um regenerieren, so dass ein anschlieBender positiver Temperatursprung
`
`wiederum ohne Weiteres abgepuffert werden kann.
`
`In Fig. 12 sind ein reales AuBentemperaturprofil 43 und ein daraus
`
`resultierendes Innentemperaturprofil 44 angetragen, das in einem Lang-
`
`zeitversuch fiber 210 Stunden protokolliert wurde. Die unterschiedlichen
`
`Kurven des AuBentemperaturprofils 43 und des Innentemperaturprofils
`
`44 entsprechen den verschiedenen Messpunkten auBerhalb bzw. innerhalb
`
`des Behéilters 01. Wie aus Fig. 11 unmittelbar ersichtlich, bleibt die
`
`Innentemperatur trotz erheblicher Schwankungen der AuBentemperatur
`
`innerhalb eines schmalen Temperaturbands, so dass temperaturempfind-
`
`liche Waren im Innenraurn des Behiilters 07 wirksam vor fibermfiBigen
`
`Temperaturschwankungen geschfltzt sind.
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`Patentansprfiche
`
`1. Wfirmegedammter Behalter (01), insbesondere fiir Transportzwecke,
`
`mit einer_ Behiilterwandung (02), die einen Innenraum (O7) vollstan-
`
`5
`
`dig umschlieBt, wobei der Innenraum (07) zumindest eine verschliefi-
`
`bare (")ffnung aufweist und mit zumindest einem Vakuumisolations-
`
`element (24) gegen Wirmeaustausch isoliert ist,
`
`dadurch gekennzeichnet,
`
`dass im Behalter (01) zumindest ein passives Schmelzspeicherele—
`
`10
`
`mente (16, 17) vorgesehen ist, das mit einem Schmelzspeichermateri-
`
`a1 geffillt ist.
`
`2. Behalter nach Anspruch 1,
`
`dadurch ge'kennzeichnet,
`
`dass das Schmelzspeicherelement in der Art eines Schmelzspeicher—
`
`15
`
`behalters (29) mit einer formstabilen GeféiBwandung ausgebildet ist,
`die das Schmelzspeichermat‘erial flfissigkeitsdicht umschlieBt.
`
`3. Behalter nach Anspruch 2,
`
`dadurch gekennzeichnet,
`
`dass die Schmelzspeichcrbehalter (29) eine flachige Gestalt aufwei—
`
`20
`
`sen unci parallel zur Behalterwandung (02) im Behalter (01) angeord-
`
`net wer-den kb'nnen.
`
`4. Behalter nach einem der Anspriiche 1 bis 3,
`
`dadurch gekennzeichnet,
`
`dass das Schmelzspeichermaterial Paraffin enthalt.
`
`25
`
`5. Behfilter nach einem der Ansprfiche 1 bis 3,
`
`dadurch gekennzeichnet,
`
`dass das Schmelzspeichermaterial cine Salzl'dsung enthalt.
`
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`6. Behéilter-nach einem der Anspriiche 1 bis 5,
`
`dadurch gekennzeichnet,
`
`dass 1m Behfilter (Ql) zumindest zwei verschieden Schmelzspeicher-
`elemente'(16, 17) vorgesehen sind, die jeweils mit unterschiedlichen
`
`5
`
`Schmelzspeichermaterialen gefiillt sind.
`
`7. Behfilter nach Anspruch 6,
`dndurch gekennzeichnet,
`
`dass die unterschiedlichen Schmelzspeichermaterialen in den ver-
`
`schieden Schmelzspeicherelementen (16, 17) jeweils einen unter-
`
`10 -
`
`schiedlichen Schmelzpunkt aufweisen.
`
`8. Behéilter nach einem der Ansprl‘iche 1 bis 7,
`
`dadurch gekennzeichnet,
`daés im Behfilter mehrere Schmelzspeicherelemente in mehren
`
`Schichten angeordnet sind, wobei die Schmelzspeicherelemente der
`
`15
`
`verschiedenen Schichten insbesondere mit jeweils unterschiedlichen
`
`Schmelzspeichermateria]en gefflllt sind.
`
`9. Beh'zi‘lter nach einem der Ansprfiche 1 bis 8,
`dadurch gekennzeichnet,
`
`dass die Schmelzspeicherelemente (16, 17) insbesondere ohne Werk-
`
`20
`
`zeug lésbar im Behfilter befestigt werden kénnen.
`
`10. Behfilter nach Anspruch 9,
`
`dadurch gekennzeichnet,
`
`dass zur Befestigung der Schmelzspeicherelemente (16, 17) im Be-
`
`hélter (01).-zumindest eine Befestigungsschiene (18) vorgesehen ist,
`
`25
`
`die den Rand der Schmelzspeicherelemente (16, 17) formschlflssig an
`
`umgreift.
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`11.Behé1ter nach einem der Ansprfiche 1 bis 10,
`
`dadurch gekennzeichnet,
`
`dass an zumindest einem Schmelzspeicherelement (16, 17) eine Tem-
`
`peraturmesseinrichtung, insbesondere ein sich in Abhéingigkeit der
`
`5
`
`Temperatur verffirbender Temperatursensor, vorgesehen ist, mit dem
`
`die Temperatur des Schmelzspeicherelements (16, 17) gemessen wer-
`
`den kann.
`
`12. Behéilter nach einem der Ansprfiche 1 bis 11,
`
`dadurch gekennzeichnet,
`
`10
`
`dass das Vakuumisolationselement (24) einen Grundkérper (33) auf-
`
`weist, der insbesondere aus mikroporéser Kieselsfiure, Fasermaterial,
`
`Mikrofasermaterial oder offenporigem Polymerschaum besteht, und
`
`der von einer Folie (34) gasdicht umschlossen wird, wobei der von
`
`der Folie (34) dadurch gebildete Innenraum (35) evakuiert ist.
`
`15
`
`13. Behfilter nach Anspruch 12,
`
`dadurch gekennzeichnet,
`
`dass die Folie (34) des Vakuumisolationselements (24) keine fiber-
`
`stehenden Randlaschen aufweist.
`
`14. Behfilter nach einem der Ansprfiche 1 bis 13,
`
`20
`
`dadurchgekennzeichnet,
`
`dass das Vakuumisolationselement (24) eine Schichtdicke von 5 mm
`
`his 100 mm aufweist.
`
`15. Behéilter nach einem der Anspriiche 1 bis 14,
`
`dadurch gekennzeichnet,
`
`25
`
`dass das Vakuumisolationselement (24) ein internes oder externes
`
`Kontrollsystem (31) zur Kontrolle des Innengasdruckes im Vakuum-
`
`isolationselement (24) aufweist.
`
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