throbber
11111111111111111111111111111111111
`
`BUNDESREPUBLIK ® Offenlegungsschrift
`DE 197 55 470 A1
`
`@ Int. 01.5:
`309253813“
`
`G 08 G 1/0962
`3 60 K 35/00
`
`® Ak’cenzeichen:
`@ Anmeldetag:
`Offeniegungstag:
`
`197 55 470.9
`3. 12. 97
`24. 9. 98
`
`DEUTSCHES
`PATENTAMT
`
`DE19755470A1
`
`
`
`297 03 902. 4
`297 03 903. 2
`297 03 904. 0
`297 04 844. 9
`297 09 563. 3
`297 10 675. 9
`
`® Anme'de“
`Tegethoff, Marius, Dipl.-lng., 10559 Berlin, DE
`
`Vertreter:
`
`PFENNING MEINIG & PARTNER, 10707 Berlin
`
`® Erfinder:
`gleich Anmelder
`
`Innere Prioritét:
` DE—AS
`
`22 41 427
`
`DE
`196 21 896 A1
`24. 02. 97
`DE
`19615 249 A1
`24. 02. 97
`
`24. 02. 97
`DE
`195 07 360 A1
`
`07. 03. 97
`DE
`44 09 422 A1
`
`25.05. 97
`DE
`43 21 146 A1
`
`16. 06.97
`DE
`43 07 367 A1
`
`DE
`42 40 465 A1
`
`DE
`42 30 299 A1
`
`DE
`40 15 170 A1
`
`DE
`40 11 840 A1
`DE
`37 32 144 A1
`
`DE
`36 22 458 A1
`
`DE
`35 37 364 A1
`
`DE
`33 15 386 A1
`DE
`32 40 525 A1
`
`DE
`32 38 487 A1
`
`DE
`31 38 154 A1
`DE-OS
`15 06 630
`
`DE
`297 11 094 U1
`Fflr die Beurteilung der Patentfé’higkeit in Betracht
`DE
`297 04 844 U1
`zu ziehende Druckschriften:
`DE
`296 07 905 U1
`
`DE
`38 29 803 C1
`GB
`23 04 658 A
`DE
`37 14 072 C2
`US
`54 37 185 A
`DE
`36 22 632 C2
`EP
`03 96 071 A2
`
`
`DE 34 29 882 (33
`
`Die folganden Angaben sind den vom Anmelder aingereichten Unterlagen entnommen
`@ Anzeigesystem filr Fahrzeuge
`@ Es wird ein Anzeigesystem (1) fiir Fahrzeuge vorge~
`schlagen, das einen Bildschirm (37) und einen bildgene—
`rierenden Rechner (33) enthélt sowie mit informationsge-
`benden Elementen (31) des Fahrzeugs verbunden Est und
`das Informationen mit Hiife von mindestens einem Zeiger
`und mindestens einer Skala auf einem Bildschirm (37)
`darstellt. An der Skala wird mindestens eine zus'étzliche
`Markierung zur Darstellung von Zusatzinformationen an~
`
`gezeigt.
`
`DE19755470A1
`
`25
`802 039/746/1
`07.98
`BUNDESDRUCKEREI
`PETITIONER FORD MOTOR COMPANY EX. 1009-1
`
`PETITIONER FORD MOTOR COMPANY EX. 1009-1
`
`

`

`DE 197 55 470 A1
`
`2
`
`1
`
`Beschreibung
`
`Die vorliegende Erfindung belriffl ein Anzeigesyslem fur
`Fahrzeuge nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
`Der Einzug neuer Technologien in das Fahrzeugwesen
`umfafil auch cine Neugeslallung der Schnitlsleiie Auto/Fah-
`rer, insbesondere der Anzeigelechnik mil Bildschirmen. In
`Ergénzung zu den bislang Ubiichen analogen Zeigerinslru-
`menten, die gul lesbar und allgemein akzeplierl sind, erfor-
`dern beispielsweise die meislen neu eingefiihrlen Navigati-
`onsanlagen einen Biidschirm als graphische Ausgabeein-
`heil. W‘a‘hrend Bildschirme noch meisl im sekund'aren In—
`strumenticrungsbereich (elwa in dcr Millelkonsole) einge—
`selzl werden, isl eine Tendenz der véilligen Substitution ana-
`loger Zeigerinslmmenle durch einen zentraien Biidschirm
`zu beobachlen. Hier werden fiberwiegend Anzeige— und Be»
`dienkonzepte aus der Informationstechnik fibemommeni
`Insbesondere isl hier die Verwendung von aus dem Heim-
`computerbereich bekannlen Menfisnukluren zu nennen. Die
`freie Programmierbarkeil des Bildschirms hat. zu einer ge-
`gcnfiber traditionciien Instrumcnlen leilwcisc stark verii'n'
`derlen Darslellung von priméirer Fahn'nformalion, wie elwa
`der (ieschwindigkeil eines Fahrzeugs, gefiihrl (z. B. Ein—
`blendung digitaler Zahlen stall analoger Zeigerinsn'umenle
`zur Gcschwindigkeilsanzcigc). Die Einblcndung digitaler
`Zahlcn crfordcrl jedoch cin crhbhles Abslraklionsvemlégen
`von dem Fahrer, das die Aufmerksamkeil des Fahrers von
`anderen wichligen Dingen abhallen kann (die Uberselzung
`cincr digitaicn Zahl in cinen sic darslclicnden, anschauli-
`Chen Werl crfordcrl cine besondcrc kognilivc Lcistung dcs
`Fahrers, die ihm foiglich fur andere, wichligere Dinge fehll)
`Zusfilzlich besleht die Gefahr, daB aufgrund der Einblen—
`dung unwichliger zusé‘lzlicher Informalionen Anzeigefléche
`des Bildschirms zur Darslellung von besonders wichligen
`informalionen verdréngl wird. Es isl daher erslrebenswerl,
`Anzeigesysleme mil Bildschirmen 50 Zn geslailen, (138 so-
`wohi priméxe Fahrinformalionen gul erfaBbar sind und daro
`fiber hinaus dem Fahrer niilzliche Zusalzinfonnationen zur
`Verfijgung geslelll werden.
`Aus der EP 0 771 686 A2 isl ein Anzeigesyslem fur Fahr-
`zeuge bekannl, das eincn Biidschirm und einen bildgeneric-
`renden Rechner enthfill sowie mil informalionsgebenden
`Eiementen des Fahrzeugs verbunden is: und das Informatio-
`nen unler anderem mil Hilfe von mindeslens einem Zeiger
`und mindestens einer Skala auf dcm Bildschirm darstelll.
`Dieses Anzeigesyslem sleHl auf einem Bildschirm fahrpha—
`senabhéngig jeweils relevanle Informalionen dar, zum Bei-
`spiei wird die Darsleliungsfléiche des Tachometers bei hdhe-
`ren Geschwindigkeilen grbBer elc, (die \Vichligkeilsabslu—
`fung relevanler Fahrinformalionen ergibl sich also durch de-
`ren visuelle Dominanz, dies wird mil variabien Fl'eichenver—
`hfillnissen der Darsleiiungsfl'zichen einzelner Fahn'nforma-
`lionen erreichl). Dieses Anzeigesyslem nulzl also die Varia‘
`biiila'l der Bildschirmdarstellung f'ur eine Begrenzung der
`auf den Fahrer in einer beslimmlen Fahrsilualion einflieBen—
`den Informalionen auf das MaB analoger Zeigerinslrumenle.
`Dicscs Anzcigcsyslem nach dcm Stand dcr 'chhnik hat al—
`lerdings den Nachleil, daB n'ulzliche Zusalzinformalionen,
`die dem sicheren und dkonomischen Belrieb des Fahrzeugs
`erieichlem kennen, damit auch ausgeblendel werden. Au-
`Berdem kann es dutch die laufende Anderung der Gréfie der
`Darslellungsfliichen filr einzelne Fahrinfonnalionen zu einer
`Verunsicherung des Fahrers kommen.
`Es isl die Aufgabe der Vorliegenden Erfindung, ein Anzei-
`gesyslem zu schaffen, das die gute Lesbarkeil analoger Zei-
`gerinstrumenle aufweisl und auBerdem auf eine leichl ver—
`sléindliche Weise Zusalzinfomalionen, die den sicheren und
`6kon0mischen Belrieb des Fahrzeugs erleichtern, zur Vcrfii~
`
`10
`
`15
`
`20
`
`30
`
`35
`
`45
`
`50
`
`55
`
`65
`
`gung slelil,
`Diese Aufgabe wird mil einem Anzeigesyslem nach dem
`Hauplanspruch geldsl.
`Dadurch, daB bei einem Anzeigesyslem nach dem Ober-
`begriff an der S kaia mindestens eine zuséitziiche Markierung
`zur Darslellung von Zusalzinformaljonen angezeigl wird,
`kbnnen zum einen die den Fahrern bekannlen Standards
`durch Nachbildung analoger Zeigerinslrumenle beibehalten
`werden und auBerdem die der Bildschirmlechnik innewoh-
`nendc Méglichkeil genulzl werden, Zusalzinformationen
`darzuslellen. Durch die Bereilslellung der Zusalzinformalio—
`nen an der Skaia selbsl liegen diese im unmillelbaren Blick—
`fcld dcs Fahrers. Im Gcgensalz zu gcsonderlen Instrumcnlen
`zur Zusalzinibmlalion wird damil dem Fahrer die Wahrneh-
`mung deuliich erleichlert. AuBerdem kennen dem Fahrer
`dadurch auf eine sehr kiare und inluiliv erfaBbare Weise Zu-
`sammcnhénge zwischen verschiedenen Fahrparametern ver—
`deullichl werden (elwa durch Integration einer Markierung,
`die einen Brems- Oder Anhalleweg anzeigl, in einer Anzeige
`zur Darstellung der Fahrzeuggeschwindigkeit), Wfihrend
`bei gesonderlen Instmmenlen cine hohc Abstraklionslci-
`slung des Fahrers zum Erkennen solcher Zusammenhinge
`verlangl wird, ermdgiicht das erfindungsgeméfie Anzeigesy—
`stem die Verdeullichung eines soichen Zusammenhangs
`aueh cincm nichl technisch versierlen Fahrcr. Damil wird
`auch cinem solchcn Fahrcr cin besondcrs sicherer und 61(0-
`nomischer Benieb seines Fahrzeugs wesentlich erleichlerl.
`Vorleilhafte Weilerbildungen der vorliegenden Erfindung
`warden in den abhéngigcn Ansprfichen angegebcn.
`Einc vorleilhaftc Weilcrbildung dcr Erfindung sieht vor,
`daB die Markierung als einen beliebigen Skalenpunkl inner—
`halb eines von der Skala umfaBlen Bereichs markierende
`Marke darstellbar isl und sich durch Form und/oder Farbe
`von der Skala abselzl. Enlsprechend isl zur Markierung ei-
`nes heslimmlen Bereiches auch die Darsleiiung eines Anzei-
`gebandes, enlweder in Form eines Balkens, eines Kreissek-
`tors Oder eines Kreisringsektors mdglich. J6 nach Anwen-
`dungsbedarf isl es auch mdglich, daB die Markierung der
`Bewegung des Zeigers folgt. AuBerdem isles mdglich, daB
`die Markierung unler Beibehaltung ihrer Lage und Form in
`unlerschicdlichcn Farben und/odcr Starker) darsleilbar isl,
`elwa um die Relevanz einer beslimmlen Zusalzinformalion
`anzuzeigen. Diese Vielfall der Darsleilungsméglichkeiten
`slelll sicher, daB im Bereich der Skaia beliebige Zusalzinfor—
`mationen in einer dem Fahrer besonders einginglichen
`Form vermilleil werden kdnnen.
`
`Eine besonders vorleilhafle Weilerbildung der Erfindung
`sieht vor, daB die informalionsgebenden Elememe jeweiis
`zumindesl als Elemenle zur Geschwindigkeilsmessung, zur
`Drehzahlmessung, zur Messung des Saugrohrdruckes, zur
`Messung des Kraflstoffverbrauchs, zur Messung des Kraft.-
`slofftankinhalls, zur Messung der Leislung und der Tempe-
`ralur eines Anlriebsmolors des Fahmeugs, zur Messung ei—
`nes Abslands, zum Empfang fahrzeugextemer Sender zur
`Verkehrsleilung elc. ausgeffihrl sind. Dies ermdglichl die
`Darsleliung von bekannlen, nus Zeiger und Skala bestehen-
`den Instrumcmcn in Vcrbindung mil dcn obcn bcschriobc-
`nen Ausfuhrungsformen der Markierungen. Damil wird es
`auch mdglich, Zusammenhénge zwischen verschiedenen
`Paramelern besonders ieichl darzusleilen. AuBerdem is! es
`vorleiihafl, das Anzeigesystem mil einem Bordrechner zu
`verbinden, der wiederum mil den informalionsgebenden
`Eiemenlen verbunden isl, da dies die Anzeige von errechne~
`ten Werlen, wie zum Beispiel Millelwerten, mil Hilfe von
`Markierungen ermdglicht.
`Eine weilere vorleilhafle Ausfijhrungsfonn siehl vor, daB
`jeweils zumindesl die Lage, Ausdehnung, Form Oder Farbe
`der Markierungen Informalionen fiber andere physikalische
`
`PETITIONER FORD MOTOR COMPANY EX. 1009-2
`
`PETITIONER FORD MOTOR COMPANY EX. 1009-2
`
`

`

`DE 197 55 470 A1
`
`3
`
`4
`
`Groflen als die mit Hilfe von Skala und Zeiger angezeigten
`Informationen darstellen. Hiermit wird es moglich, auch
`dem nieht technisch versierten Fahrer die Zusamnienhéinge
`verschiedener grundlegender Fahrparameter auf eine intui—
`tiv erfaBbare Weise beizubringen, etwa durch die Darstel-
`lung von Markierungen zum Kraftstoffverbrauch in ciner
`aus Skala und Zeiger aufgebaute Anzeige zur Geschwindig-
`keit des Fahrzeugs.
`Eine besonders vorreilhafte Ausfiihrungsfomi sieht vor,
`daB durch cine von eincm Bediener und/oder nach Maligabc
`der infonnationsgebenden Elemente schaltende Steuerein-
`richtung jeweils zumindest die Darstellung der Skala, des
`Zeigcrs, dcr Markicrung odcr andcrer lnformationen veriin-
`derbar ist, Hiermit wird sichergestellt, dalfi in bestiinmten
`Fahrsituationen, in denen die aus Skala und Zeiger aufge~
`bauten An7eigen nicht Oder nur begrenzt notig sind, weitere
`Anzcigen wie zum Beispiel einc Strchnkarte nach MaB-
`gabe eines Navigationssystems Oder eine Binparkhilfe oder
`die Bedieneinheit eines AutoradiOS dargestellt werden ken-
`nen. Es ist hierbei von Vorteil, daB durch Betétigung eines
`Riiekstcllknopfcs eine Basiseinstcllung der Darstellung der
`Skala, des Zeigers und der Markierung und/oder weiterer ln—
`formationen darstellbar ist, und/oder daB die Markierungen
`ausblendbar sind. Es wird damit siehergestellt, daB etwa im
`Notfall eine durch den Bediener bzw. die informationsge-
`benden Elemente ausgeloste ungecignete Darstellung auf
`dem Bildsehirm sofort in eine vorgegebene Basiseinstellung
`umschaltbar ist. Das bei Anzeigesystemen nach dem Stand
`dcr Technik unter Umstfinden mogliche Verstricken in Me-
`niihierarchien und ein dainit einhergehendes Verkehrsrisiko
`wird damit verhindert.
`Eine besonders vorteilhafte Ausfiihrungsfnrm des erfin~
`dungsgeméilfien Anzeigesystems sieht vor, daB die Verbin-
`dung zu den infomiationsgebenden Elementen iiber eine
`Standard-Schnittstelle herstellbar ist and/Oder eine Darstel-
`lungsweise der Skala, des Zeigers und der Markierung so-
`wie der Ausgabe beliebiger informationsgebender Elemente
`durch eine freie Programniierbarkeit des bildgenerierenden
`Rechners frei bestimmbar isti Hiermit wird sichergestellt,
`daB das erfindungsgem‘a’Be Anzeigesystem fiir eine Vielzahl
`von verschiedenen Fahrzeugtypen anwendbar ist. ohnc daB
`ein Austausch von Hardware notwendig were. Dies wirkt
`sieh zum einen kostenmindemd ans, zum anderen konnen
`Fahrzeughersteller, die eine groBe Palette Verschiedener
`Modelle anbieten, je nach Ausstattungsvariantc und Bestim»
`mungsland den bildgenerierenden Rechner frei program-
`mieren (es entstehen keine hohen Kosten zur Anschai‘fung
`bzw. Lagerhaltung verschiedener Module).
`Weitere vorteilhafte Ausfiihrungsformen werden in den
`fibrigen abhiingigen Anspriichen gegeben.
`Tm folgenden werden mehrere Ausffihrungsbeispiele der
`vorliegenden Erfindung anband von Figuren erléuterti
`Es zeigen:
`Fig. 1 ein in ein Fahrzeug eingebautes erfindungsgemé—
`Bes Anzeigesystem,
`Fig. 2 eine erfindungsgeméBe Anzeige der momentanen
`Geschwindigkeit des Fahrzeugs sowie Von Zusatzinforma—
`tionen,
`Fig. 3 eine erfindungsgeméiBe Anzeige der momentanen
`Drehzahl eines Antriebsmotors des Fahrzeugs sowie Von
`Zusatzinformationen,
`Fig. 4 eine erfindungsgemiBe Anzeige des momentanen
`Kraftstoffverbrauchs eines Anniebsmotors des Fahrzeugs
`sowie von Zusatzinformationen,
`Fig. 53, 5b und 5c eine erfindungsgemiifie Anzeige zur
`graphischen Veranschaulichung von Absténden.
`Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemfifies Anzeigesystem 1 mil
`eineni Bildschirm 37 und einem bildgencrierenden Recliner
`
`10
`
`[S
`
`20
`
`25
`
`30
`
`35
`
`45
`
`50
`
`55
`
`65
`
`33, das mit informationsgebenden Elementen 31 sowie ei—
`neIn Bordrechner 32 verbunden ist. Zwischen den informa-
`tionsgebenden Elementen 31 und dem Bordrechner 32 be
`steht cine weitere Verbindung. Je nach Ausfiihrungsform
`des Anzeigesystems 1 ist es auch moglich, die informations—
`gebenden Systeme 31 mi: 'Liber den Bordrechner 32 mit dem
`bildgenerierenden Rechner 33 zu verbinden. Der Bildschirm
`37 is: in dem unmittelbaren Blickfeld eines das Lenkrad 36
`bedienenden Fahrers angebracht. Es ist selbstverst‘éndlich
`auch moglieh, die auf dem bildgencrierenden Rechner 33 cr-
`zeugten lnformationen direkl auf die Scheibe 30 zu projizie—
`ren.
`
`Die in Fig. l umfalfite Darstcllung dos Bildschirms 37 um
`l'aBt ein aus Skala und Zeiger bestehendes Rundinstrumenl
`34. das in Anlehnung an analoge Zeigerinstrumente gestal—
`tet is! und in seiner Grundform iiulfierlich nicht von rein me-
`chanischcn Vorrichtungen zu unterscheiden ist. "Rundin~
`strunlent“ bedeutet im vorliegenden Fall jedoeb keinesfalls
`die Beschréinkung auf eine reine Kreisform, es sind belie-
`bige gemndete Formen und auch ellipsoide Gestaltungen
`méiglich‘ AuBerdem ist aufdem Bildschirm 37 ein Balkenin-
`strument 35 gezeigt, das ebenfalls aus Zeiger und Skala auf—
`gebaut ist. Auf dem Bildschirm 37, der zum Beispiel als
`hoehauflosendes LCD—Display gestaltet ist und mehrfarbige
`Darstellungen erméglicht, konnen dutch eine von einem Be-
`diener und/oder nach Maligabc der informationsgebenden
`Elemente 31 schaltende, hier nicht néher dargestellte Steuer—
`einrichtung jeweils zumindest die Darstellung der Skala, des
`Zeigers, der Markierung Oder anderer Informationen veran-
`dert werden. So sind zum Beispiel fiber eine Ein~ und Aus-
`blendung des dargestellten Rundinstrumentes 34 und des
`Balkeninstrumentes 35 weitere informationen anzeigbar,
`etwa eine Skala zur Darstellung eines stilisierten Abbilds ei-
`nes Fahrzeugs 23. Darfiber hinaus sind aueh Verkehrsleitin-
`formationen anzeigbar, die etwa von als Elemente zum
`Empfang fahrzeugextemer Sender zur Verkehrsleitung aus-
`gef'tihrten informationsgebenden Elementen 31 geliefert
`werden. Selbstverstiindlich sind auch Infonnationen weite»
`rer informationsgebender Elemente 31, wie zum Beispiel
`von Kameraeinriehtungen Oder einem Autoradio anzeigbar.
`Fig.
`1 zeigt auBerdem einen Rijckstellknopf 38, Durch
`Druek auf diesen R'Lickstellknopf kann eine Basiseinstellung
`der Darstellung auf dem Bildschirm 37 erzeugt werdeni
`Dies isr. besonders in Situationen vorteilhaft, in denen, etwa
`durch manuelle Beeinflussung der auf dem Bildschirm 37
`dargestellten Inlbrmationen, ein urspriingliches Bild schnell
`wieder hergestellt warden soil, etwa in (iefahrensituationen.
`Bin Verstricken in Hierarchien, wie es etwa bei anderen An-
`zeigesystemen, die sich stark an die Bedienerf'tihrung in
`Computern anlehnen, moglich ist, wird damit ausgeschlos-
`sen. Es ist auBerdem vorgesehen, daB die Verbindung zu den
`informationsgebenden Elementen fiber eine Standard-
`Schnittstelle herstellbar ist. Dies kann sowobl unmittelbar
`durch Verbindung an den bildgenerierenden Rechner 33 als
`auch mittelbar, zum Beispiel durch Verbindung mit dem
`Bordrechner 32 geschehen. Damit wird erreicht, daB der
`bildgencrierende Rechner 33 sowie der Bildschirm 37 unab—
`hingig von einem bestimmten Fahrzeugtyp einsetzbar sind,
`Dariiber hinaus kann der bildgenerierende Rechner 33 so
`ausgefiihrt werden, daB die Darstellung auf dem Bildschirm,
`etwa von Zeigern, Markierungen und Skalen, vollig frei pro-
`grammierbar ist. Damit wird gewéihrleistet, daB ffir eine
`Vielzahl von Fahrzeugtypen und auch bei Fahrzeugen glei—
`Chen Typs, die fiir ein anderes Bestimmungsland gedaeht
`sind, cine gcwiinschte Darstellungsweise cingestellt werden
`kann. Dieses Erfordemis ergibt sieh zum Beispiel daraus,
`(1218 in der Bundesrepublik Deutschland die Gesehwindig—
`kcitsanzcige in Kilomctcrn pro Stunde fiblich ist,
`in den
`
`PETITIONER FORD MOTOR COMPANY EX. 1009-3
`
`PETITIONER FORD MOTOR COMPANY EX. 1009-3
`
`

`

`DE 197 55 470 Al
`
`5
`
`6
`
`USA .jedoeli die Anzeige der Geschwindigkeit in Meilen pro
`Stunde erlblgt.
`Prinzipiell kennen die informationsgebenden Elemente
`31 als beliebige Elemente ausgefijhrt sein, zum Beispiel als
`Elemente zur Gesehwindigkeitsmessung, zur Drehzahlmesv
`sung, zur Messung des Kraftstoffverbrauchs, zur Messung
`des Kraftstofftankinhalts, zur Messung der Leistung und der
`Temperatur eines Antriebsmotors des Fahr’zeugs, zur Mes—
`sung eines Abstands, zum Empfang fahrzeugextemer Sen-
`der zur Verkehrsleitung, zur Streckenzéihlung, als Daten-
`bank mit Verkehrsleitinformationen, als Datenbank zur An-
`gabe der erreichbaren Maximalleistung in Abhéingigkeit von
`der Drehzahl und dem Lastzustand des Antriebsmotors des
`Fahrzeugs, Sensoren zum Ermitteln iiulierer Einfl‘dsse, Au—
`toradio, Kameraeinrichtung Oder Anlage zur (leschwindig—
`keitsregelung.
`Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemfifie Anzeige der Momen-
`tangeschwindigkeit des Fahrzeugs sowie von Zusatzinfor—
`mationen. Der Zeiger zur (leschwindigkeitsmessung 2 zeigt
`auf der Skala zur Geschwindigkeitsmessung 29 eine MO-
`mentangeschwindigkeit 39 dos Fahrzeugs an. Die Angabe
`der Geschwindigkeit erfolgt in Kilometer pro Stunde. Dar—
`ijber hinaus ist ein Streckenzéihler 6 vorgesehen, der in der
`Einheit Kilometer zdlilt, Dieser kann sowohl mechaniseli
`ansgcfilhrt sein und durch einen entsprechendcn transparen-
`ten Abschnltt dos Bildschirms 37 ablcsbar sein, es is! jedoch
`vorteilhaft, den Streckenz‘ahler 6 als Nachbildung eines me~
`chanischen Streckenzéihlers mit Hilfe des bildgenerierenden
`Rechners 33 nach MaBgabe eines entspreehcnden informati-
`onsgcbenden Elementes (Element zur Streckenzéihlung) ab-
`zubildenl
`
`Eine als Marke zur Kennzeichnung einer Durchschnitts-
`geschwindigkeit 3 ausgefiihrte Markierung kennzeichnet
`die von einem Bordrechner ermittelte Durehschnittsge—
`schwindigkeit des Fahrzeugs filr einen zuvor gewéihlten Be»
`zugszeitraum bzw. eine Bezugsstrecke. Diese Markierung,
`die als einen beliebigen Skalenpunkt innerhalb eines von der
`Skala umfaBten Bereichs markierende Marke ausgefijhrt ist,
`setzt sicli durcli
`ilire Form und zusa'tzlich vorzugsweise
`durch ihre Farbe von der Skala ab.
`Eine Marke zur Kennzeichnung einer momentan zul'zissi—
`gen HOChstgeschwindigkeit 5 zeigt eine zuléissige HO’chstge-
`schwindigkeit fijr den Streckenabsclinitt, auf dem sich das
`Fahrzeug zur Zeit befindet. Diese HOChstgeschwindigkeit
`kann entweder manuell eingestellt werden Oder nach MaB—
`gabe eines Elements zur Navigation und einer Datenbank
`mit Verkehrsleitinformationen bzw. von einem Element zum
`Empfang fahrzeugextemer Sender zur Verkehrsleitung ein—
`gestellt werden. Es ist selbstversténdlich auch mOglieh, eine
`von dem Bediener einstellbare Sollgeschwindigkeit bzw.
`eine von einer Anlage zur Geschwindigkeitsregelung, etwa
`nacli Verbrauchsvorgaben emittelte Sollgeschwindigkeit,
`mit einer entsprechenden Marke an der Skala zur (leschwin-
`digkeitsmessung 29 anzuzeigenl Dies ist unabha'ngig davon,
`ob die Anlage zur (leschwindigkeitsregelung die Sollge‘
`schwindigkeit einhélt Oder der Fahrer direkt
`in die Ge~
`schwindigkeitsregclung eingrcift.
`In Fig. ’2 wird eine dreieckarmig ausgeffihrte Marke zur
`Kennzeichnung einer von der Anlage zur Geschwindigkeits—
`regelung ermittelten Sollgescliwindigkeit 4, bei der ein Ver—
`branch von 7,5 l auf 100 km erreieht wird, dargestellt. Eine
`solche Verbrauchsgrenze, etwa von 7,5 l auf 100 km, kann
`vor Fahrtbeginn von dem Bediener eingestellt werden. Sie
`dient der einfachen Klarstellung des Zusammenlianges zwi~
`schen dem Kraftstoffverbrauch sowie der Momentange—
`schwindigkeit des Fahrzeugs. Es ist sinnvoll, diese belden
`GrOBen auf eine gut sichtbare und leieht verstfindliche Weise
`auf einem gemcinsamen Instrument zu koppeln, auch wenn
`
`die beiden Angaben unterschiedliche pliysikalische Einliei-
`ten besitzen. Durch Orientierung an einer solchen Markc
`kann der Fahrer seine Fahrweise auch so anpassen, daB er
`eine von ihm gesetzte Verbrauchsmarke nicht fiberschreitet.
`Ferner kann er im laufenden Betrieb des Fahrzeugs, Ohne
`auf eine gcsonderte Verbrauehsanzeigc sehen zu miissen
`und damit Aufmerksamkeit ffir andere Dinge einzubijBen,
`fiberprijfen, ob er sich derzeit fiber einer von ihm gesetzten
`Verbrauchsvorgabe befindet Oder diese unterschreitet. Hier—
`mit wird der Fahrer fiir ihn selbst unbewuBt zu einer Okon0~
`mischen Fahrweise hin erLogen. Es ist ebenfalls moglich,
`ein (hier nicht gezeigtes) bewegliches Anzeigeband, das als
`Verbrauchsskalenausschnitt ausgefi'ihrt ist, unter dem Zeiger
`zur Geschwindigkeitsmessung darzustellen (hierbei verfin-
`dert das Anzeigeband entsprechend der Zeigerbewegung
`seine Lage).
`Fig. 2 zeigt auBerdem ein als Kreisringsektor ausgefijhr-
`tes Anzeigeband zu Kennzeichnung eines Abstands 7, das
`die Lange des Abstandes zu einem vorherfahrenden Fahr-
`7eug kennzeiehnet‘ Das den Abstand kennzeichnende An-
`zeigeband 7 erstreckt sich vom linken Skalenbeginn his 111
`einem ersten Endpunkt 8. Der Abstand zum voraus fahren-
`den Fahrzeug wird hierbei von einem informationsgebenden
`Element (2. B. einem Element zum Empfang fahrzeugexter—
`ner Sender zur Verkehrsleitung Oder einem Element zur
`Messung eines Abstands) geliefert Zwischen dem linken
`Skalenende und einem zweiten Endpunkt 10 verl‘aiuft ein als
`Kreisringsektor ausgefijhrtes Anzeigeband zur Kennzeich-
`nung eines Brcms— Oder Anhalteweges. Der Brcms— Oder
`Anhalteweg wird von dem Bordrechncr im Zusammenspiel
`mit infomationsgebenden Elementen (7., B. einem Element
`7.ur Messung eines Abstands Oder Sensoren zum Ermineln
`éuBerer Einfifisse, hier kann auch auf bereits im Fahrzeug
`befindliche Elemente eines Systems zur Antriebsschlupfre—
`gulierung, Antiblockiersystems, Systems zur Temperatur-
`messung etc. zurfickgegriffen werden) ermittelt. Bei Uber—
`schreitung des zum Beispiel von dem Element zur Messung
`eines Abstands emiittelten Abstands durch den emiittelten
`Brems- Oder Anhalteweg wird im vorliegenden Fall der er-
`mittelte Brems- Oder Anhalteweg so dargestellt, daB ein die
`Uberschreitung kennzeichnender Teil (zwischen dem ersten
`Endpunkt 8 und dem zweiten Endpunkt 10 in einer den
`Brems— Oder Anhalteweg darstellenden Markierung) in einer
`anderen Farbe und/Oder Stfirke als der fibrige Tell (in diesem
`Fall das Anzeigeband zur Kennzeichnung eines Abstandcs
`7) dargestellt wird. Die Oben erw‘aihnten Entfernungsanga—
`ben, d. h. der Abstand bzw. der Brems- Oder Anhalteweg,
`werden in einer anderen physikalischen Einheit gemessen
`als die auf der Skala aufgetragenen Geschwindigkeiten. Zur
`Erzielung einer sicheren Fahrweise, die hilft, kritische Ab~
`sténde einzuhalten, ist es nicht unbedingt erforderlich, den
`Abstand bzw. den Brems- Oder Anhalteweg genau zu quan-
`tifizieren. Die Angabe einer physikalischen Einheit (etwa
`Meter, wie die Legende der Zusatzinformation 11 im vorlie-
`genden Beispiel zeigt) ist nicht unbedingt erforderlich. Statt
`dessen sollte der Fahrer dazu animiert werden, seine Fahr—
`wcisc so zu gestalten, daB der Brems- Oder Anhalteweg den
`Abstand zum vorhergehenden Fahrzeug nicht fiberschreitet,
`was fiber farblieh abgesetzte Anzeigebénder leicht mOglich
`ist. In Féllen, in denen kein Abstand angezeigt wird, kann
`eine Warnung des Fahrers dadureh erreicht werden, daB die
`den Drems- Oder Anhalteweg kennzeichnende Markierung
`bei Uberschreitung eines vorgegebenen kritischen Wertes
`(aueh unter Bei behaltung ihrer Lage) die Farbe, Starke Oder
`auch Form findert.
`
`Eine Abstandswamung Ohne Markierung fiir den Brems—
`Oder Anhalteweg kann auch dadurch erfolgen, daB die Mar-
`kierung 5 flir die HOchstgeschwindigkeit auf denjenigen Ge-
`
`10
`
`15
`
`20
`
`30
`
`35
`
`45
`
`50
`
`55
`
`65
`
`PETITIONER FORD MOTOR COMPANY EX. 1009-4
`
`PETITIONER FORD MOTOR COMPANY EX. 1009-4
`
`

`

`DE 197 55 470 A l
`
`7
`
`8
`
`schwindigkeitswert nachgefiihrl wird, bei dem der resultie—
`rende Brems- Oder Anh alleweg unlerhalb des kn'lischen Ab-
`standes bleiben wiirde.
`Um eine Verwirrung des Fahrers durch zu viele Markie—
`rungen zu vex-meiden, ist es moglich, mittels einer nieht dar-
`gestelllen Sleuereinrichtung bestimmte Markierungen ein-
`oder auszublenden. Der oben fiir ein Rundinsmimenl darge—
`slellte Sachverhall liiBt sich analog auch auf ein Balkenin-
`strumem bzw. andere Arlen von Instrumenlen anwenden. In
`diesem Fall sind die Formen der Markierungen cnlspre—
`chend anzupassen, die Funklion bleibl. jedoch beslehen. Bei
`den oben gezeiglen Markierungen in Form von Marken bzw.
`Anzeigebalken kann auch die Farbgebung der sehnellcren
`Einordnung von lnlbrmalionen dureh den Fahrer unlerslijl-
`zen. So kdnnen zum Beispiel Warnungen, die unmillelbares
`Handeln erfordern Oder eine krilische Lechnische Oder legis—
`lative Grenze darstellen in der Farbe rot erseheinen (z. B.
`eine Heelislgesehwindigkeil bzwi der Tell des Brems— Oder
`Anhallewegs, der den Abstand zum vorausfahrenden Fahr-
`zeug fibersteigt) Hinweise, die hesondere Aufmerksamkeil
`erfordern, jedoch noch keine Uberschreilung einer krili-
`schen Grenze darstellen, kennen in der Farbe gelb Oder
`orange erscheinen (z. B. BremSv Oder Anhalteweg, wenn
`keine kn'lische Grenze iiberschrillen wird). Hinweise, die
`den Charalcter einer Empfehlung zu eincr Handlung hesit-
`zen,. kennen in der Farbe griin ersohcinen. Informalioncn,
`die den Charakler einer optionalen, werlfreien Zusalzinfor—
`mation haben, erscheinen blau (z. B. Durchschnitlsge—
`schwindigkeit).
`Die Form der Marken ist ebenfalls im Sinne eincr leichten
`Unterscheidbarkeit. der An, der angezeiglen Zusarzinforma—
`[ion gestaltel. Solche Zusalzinformalionen, die quasislali~
`schen Charakter haben, erscheinen zum Beispiel als zuséitz-
`licher Tellsu'ich der Skala. Bin solcher Teil suich hebl sieh
`nur in Farbe Oder Slfirke von der iibrigen Skala ab (2,13,
`Hoolist— Oder Durehsehnitlsgeschwindigkeil). Marken, die
`zum Beispiel Sollgroben fijr Regelanlagen angeben, werden
`dagegen (elwa bei Rundinsu'umenlen) als radial naeh innen
`zeigendes Dreieck dargeslelll (Sollgeschwindigkeit der An~
`lage zur Geschwindigkeilsregelung 5).
`Fig. 3 Zeigt eine Skala zur Drehzahlanzeige 12, die zu~
`sanunen mil einem Zeiger zur Drehzahlanzeige 13 eine Mo-
`menlandrehzahl 40 anzeigl, Die sich vom Skalenminelpunkt
`bis zum Rand der Skala erstireckende Marke zur Kennzeich—
`nung eincr minimalen Solldrehzahl 15 zeigl cine Solldreh-
`zahl, bei der eine momenlan abgegebene Leislung des An—
`[riebsmolors verfijgbar isl. Hiermil kann eine Empfehlung
`zum Einlegen eines léngeren Uberselzungsverhfilmisses ei-
`nes mil dem Anniebsmolor verbundenen Gem'ebes erfol-
`gen, elwa um Kraflsloff einzusparen. Die Anzeige dieser
`minimalen Solldrehzahl kann jedoch auch auf andere Wei-
`sen erfolgen, zum Beispiel mittels eines Anzeigebandes, das
`als gekrfimmler pfeilformiger Hilfszeiger l4 ausgefl‘jhrl isL.
`Das Anzeigesyslem 1 enthfill informationsgebende Ele-
`menle, die als Dalenbank zur Angabe der erreichbaren Mav
`ximalleistung in Abhéngigkeit von der Drehzahl und dem
`Lastzustand des Antriebsmotors des Fahrzeugs ausgefiihn
`sind. AuBerdem sind ijber die als Elemenle zur Drehzahl—
`messung sowie Messung des Saugrohrdruckes die momen-
`tane Drehzahl sowie der momentane Saugrohrdruek be—
`kannl. Mil Hilfe dieser Moxnenlanwerte sowie des in der
`Dalenbank gegebenen Kennfeldes kann zum Beispiel der
`Bordrechner Oder auch der bildgenerierende Reehner die
`momentan abgegebene Leistung bestimmen. Es ist selbsl—
`verst‘a‘ndlich auch moglich, anslatt fiber die direktc Mcssung
`des Saugrohrdruckes elwa iiber die Drosselklappenslellung
`auf den Lastzusland zu sehlieBen. AuBerdem ist es aueh
`miiglich, die Momenlanleistung millels eines Elemenles zur
`
`10
`
`IS
`
`20
`
`30
`
`35
`
`45
`
`50
`
`55
`
`60
`
`65
`
`Messung der Leislung direkl zu beslimmen. Anhand des be—
`kannlen Kennfeldes wird nun die minimale Solldrehzahl er~
`miltell, bei der im Falls einer voll geéffneten Drosselklappe
`die momentan abgegebene Leislung erreicht wird. Nun
`wird, zum Beispiel vom Bordreehner, die Differenz aus der
`minimalen Solldrehzahl und der Momentandrehzahl ermil-
`lell. AuBerdem isl dem Bordreehner bekannl, welches Uber‘
`setzungsverhiillnis (das heiBt niedrigeres Drehzahlniveau
`bei gleieher Momenlangeschwindigkeit des Fahrzeugs) ei-
`ncs mil dem Anlriebsmotor verbundencn Gclricbes momen-
`[an eingeslelll isl (dies kann enlweder aus dem Verbfillnis
`von Momentandrehzahl zu Momentangeschwindigkeil Oder
`auch dureh geeigncle Sensorcn, clwa am Sehallhebel, be»
`slimml werden) . Nun kann der Rechner mil Hilfe des in der
`Dalenbank abgespeicherlen Kennfeldes ermilteln, welche
`Drehzahl sieh ergeben wlirde, wenn ein langeres Ubersel—
`zungsverhfillnis eingelegt werden wiirde. Liegt diese Dreh-
`zahl oberhalb der minimalen Solldrehzahl, wird dies dutch
`Anzeige einer enlsprechenden Markierung, zum Beispiel ei-
`nem Anzeigeband, das als gekriimmter pfeilfiirmiger Hilfs—
`zeiger 14 ausgeffihrl isl, angezeigl.
`Diese Schaltempfehlung zur Erreichung einer minimalen
`Drehzahl, die fur eine geschélzle Solleistung ausreichl, gibl
`dem Fahrer eine allgemeine visuelle Riickmeldung dariiber,
`ob seine Wahl der Ubersetzung flir das momentane Fahrma-
`never 4 milder Sollbeschleunigung als Indikator — sinnvoll
`isl bzw. gibt ihm dariiber hinaus eine graduelle Information
`dariiber, welcher Gang sinnvoller isl. Diese Schaltempfeh-
`lung zur Erreichung cincr minimalen Solldrehzahl, die flit
`cine gesch‘eilzte Solleistung ausreicht, lréigl zu einer drehzah-
`lérmeren Fahrweise bei.
`Auf die oben besehriebene Weise konnen auch weitere
`Solldrehzahlen gekennzeichnel werden, zum Beispiel sol‘
`Che, die eine geschélzle Leislung zur Erreichung eines vor~
`gegebenen Besehleunigungszuslandes kennzeichnen,
`Hierbei wird zum Beispie] Vom Recliner die Drosselklap—
`penslellung (Gaspedalstellung) ermiltelt und als Leislungs~
`anforderung des Fahrers an den Anm'ebsmotor interprelierl,
`um einen gewiinschlen Beschleunigungszusland zu errei—
`cheni Dann wird mil. Hilfe des informalionsgebenden Ele-
`menlcs, das als Datenbank zur Angabe der erreichbaren Ma—
`ximalleislung in Abhéngigkeil von der Drehzahl und dem
`Laslzusland des Anlriebsmotors des Fahrzeugs ausgefiihn
`isl, aus der Leislungsvollastkurve eine minimale Solldreh—
`zahl ermitlelt, bei der eine dicser Leistungsanforderung ent—
`spreehende Solleislung erreichl wird. Aus der Momenlan—
`drehzahl abziiglieh dieser ermittellen minimalen Solldreh-
`zahl wird daraufhin eine “Drehzahldifferenz 1" gebildet, Da,
`zum Beispiel dem Bordreehner, auch bekannl isl, mil wel-
`chem Uberselzungsverhéilmis ein dem Antriebsmolor ange—
`gliedertes Gelriebe momentan gefahren wird (elwa durch
`Verhéilmisbildung aus Momentandrehzahl und Momentan—
`geschwindigkeil Oder dutch Sensoren am Schallknijppel),
`isl nun folgende Fallunterscheidung moglich:
`Die Drehzahldifferenz 1 sei positiv (die Solldrehzahl liegt
`unler der Momentandrehzahl): Isl das léngslmégliehe Uber-
`selzungsverh‘zillnis cingestellt, so wird auf dem Drehzahl-
`messer keine Markierung angezeigt. Ansonsten stellt der
`Rechner fest, welche Drehzahl sich ergébe, wenn ein l'ainge—
`rer Gang (zum Beispiel der nachst lilngere) eingelegt wilrde.
`Der Unlerschied aus dieser bereehneten Drehzahl und der
`Momentandrehzahl isL die "Drehzahldifferenz 2".
`Die Drehzahldifferenz 1 sei negativ (die Solldrehzahl
`liegl fiber der Momentandrehzahl): Isl das kiirzestmogliehe
`Ubersetzungsverh'altnis eingestellt, so wird auf dem Dreh-
`zahlmesser keine Markierung angezeigl. Ansonslen slelll
`der Rechner fest, welche Drehzahl sieh erg‘a'be, wenn ein
`kiirzerer Gang (zum Bcispiel der néichstklirzere) eingelcgl
`
`PETITIONER FORD MOTOR COMPANY EX. 1009-5
`
`PETITIONER FORD MOTOR COMPANY EX. 1009-5
`
`

`

`DE 197 55 470 Al
`
`9
`
`10
`
`wijrde. Der Unterschied ans dieser berechneten Drehzahl
`und der Momentandrehzahl wird wiederum mit

This document is available on Docket Alarm but you must sign up to view it.


Or .

Accessing this document will incur an additional charge of $.

After purchase, you can access this document again without charge.

Accept $ Charge
throbber

Still Working On It

This document is taking longer than usual to download. This can happen if we need to contact the court directly to obtain the document and their servers are running slowly.

Give it another minute or two to complete, and then try the refresh button.

throbber

A few More Minutes ... Still Working

It can take up to 5 minutes for us to download a document if the court servers are running slowly.

Thank you for your continued patience.

This document could not be displayed.

We could not find this document within its docket. Please go back to the docket page and check the link. If that does not work, go back to the docket and refresh it to pull the newest information.

Your account does not support viewing this document.

You need a Paid Account to view this document. Click here to change your account type.

Your account does not support viewing this document.

Set your membership status to view this document.

With a Docket Alarm membership, you'll get a whole lot more, including:

  • Up-to-date information for this case.
  • Email alerts whenever there is an update.
  • Full text search for other cases.
  • Get email alerts whenever a new case matches your search.

Become a Member

One Moment Please

The filing “” is large (MB) and is being downloaded.

Please refresh this page in a few minutes to see if the filing has been downloaded. The filing will also be emailed to you when the download completes.

Your document is on its way!

If you do not receive the document in five minutes, contact support at support@docketalarm.com.

Sealed Document

We are unable to display this document, it may be under a court ordered seal.

If you have proper credentials to access the file, you may proceed directly to the court's system using your government issued username and password.


Access Government Site

We are redirecting you
to a mobile optimized page.





Document Unreadable or Corrupt

Refresh this Document
Go to the Docket

We are unable to display this document.

Refresh this Document
Go to the Docket